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Augsburger Bischof beruft Synodalteam - Betonung der Vielfalt

Augsburg (KNA) – Sieben Frauen und sieben Männer bilden das neue "Synodale Team" im Bistum Augsburg. Das Gremium soll für die weitere Umsetzung des Synodalen Prozesses in der Diözese als Impulsgeber und Multiplikator wirken, wie das Bistum am Mittwoch mitteilte. Die Gründung des "Synodalen Teams" hatte Bischof Bertram Meier im Juli angekündigt; nun hat er die 14 haupt- und ehrenamtlich im kirchlichen Bereich wirkenden Mitglieder berufen. Die konstituierende Sitzung des Gremiums ist für November geplant.

 

Beim weltweiten Synodalen Prozess der katholischen Kirche geht es um Reformbestrebungen mit dem Ziel einer größeren aktiven Teilhabe von Gläubigen. "Synodale Teams" sollen in diesem Zusammenhang unter anderem die Verbindung mit dem Leben und der pastoralen Arbeit der Diözese fördern und die missionarische Ausrichtung gewährleisten.

 

"Weiterhin Chefsache"

 

Bischof Meier sagte, die römischen Vorgaben, an die man sich zu halten habe, seien sehr konkret. "Weil ich selbst bei den Sessionen der Weltsynode 2023/2024 sehr gute Erfahrungen gemacht habe, möchte ich, dass der Synodale Prozess weiterhin Chefsache bleibt. Hinsichtlich der Zusammensetzung des Synodalteams ist mir wichtig, dass dabei die Vielfalt, die unser Bistum kennzeichnet, zum Tragen kommt."

 

Unter den 14 Mitgliedern des Teams sind Rainer Florie, Regens im Priesterseminar, Alexander Lechner, Diözesanvorsitzender des Jugendverbandes BDKJ, Gerda Riedl, Leiterin der diözesanen Hauptabteilung für Grundsatzfragen, Hildegard Schütz, Vorsitzende des Diözesanrates, und Theresia Wittemann, persönliche Referentin des Bischofs. Christian Hartl, bischöflicher Beauftragter für geistliches Leben und Direktor des Exerzitienhauses Sankt Paulus in Leitershofen, wird das Augsburger Synodalteam beim Austauschtreffen vom 24. bis 26. Oktober im Rahmen des Heiligen Jahres in Rom repräsentieren, wie es hieß.