
Bamberg (KNA) – Vor angeblich von ihm stammenden Nachrichten warnt der frühere Bamberger Erzbischof Ludwig Schick in den sozialen Medien. "Ich habe erfahren, dass mit meinem Namen an kirchliche Personen E-Mails versendet werden, in denen unter anderem um die Mitteilung von Bankverbindungen gebeten wird", schrieb Schick am Dienstagnachmittag auf Facebook. Derartige Mails verschicke er aber nicht. Er rief dazu auf, solche Nachrichten zu löschen und keinesfalls Anhänge zu öffnen.
Es ist nicht das erste Mal, dass die Identitäten deutscher Bischöfe von Kriminellen missbraucht werden. Das Bistum Mainz warnte bereits mehrfach vor gefälschten Facebook-Profilen des Mainzer Bischofs Peter Kohlgraf. Auch der Passauer Bischof Stefan Oster rief in der Vergangenheit dazu auf, Betrügern, die seine Profile fälschten, nicht auf den Leim zu gehen und etwa kein Geld an vermeintliche Stiftungen zu überweisen.