Herzogenaurach (mw/hbl) – Mit einem Konzert und einem festlichen Gottesdienst ist der langjährige Chorleiter und Organist der Stadtpfarrei St. Magdalena, Toni Rotter, in den Ruhestand verabschiedet worden. Er stand seit dem Jahr 1982 an der Spitze der Kantorei. Herausragendes leistete Rotter mit dem Aufbau der Kantorei, zu der gegenwärtig 200 Sängerinnen und Sänger gehören, davon mehr als 120 Kinder und Jugendliche. Die Stadt Herzogenaurach würdigte seine Verdienste 2006 mit der Verleihung des Kulturpreises.
Bei dem Konzert führten Chorgemeinschaft, Jugendchöre und Schola zusammen mit Gesangssolisten und Profimusikern des Kammerorchesters St. Cäcilia aus Karlsbad herausragende Werke der geistlichen Chormusik auf. Bereits der Beginn war beeindruckend, denn die zahlreichen Choristen hatten sich im Chor und vor den Seitenaltären des Gotteshauses plaziert. Auf dem Programm standen die „Messe solennelle de Sainte Cécile“ (Cäcilienmesse) von Charles Gounod, Felix Mendelssohn Bartholdys Vertonung des Psalms 42 („Wie der Hirsch schreit nach frischem Wasser, so schreit meine Seele, Gott, zu dir“) sowie als Zwischenspiel der Allegrosatz aus der Symphonie Nr. 4 in e-Moll von Johannes Brahms.
Gäste aus Karlsbad
Das Kammerorchester St. Cäcilia Karlsbad, gegründet 1986 von Bohumir Hajek, war schon einige Male zu Gast in Herzogenaurach. Als Solisten wirkten die Sopranistinnen Cornelia Schmid und Eva-Marie Ferraro, der Tenor Christopher Kessner sowie der Bass Manuel Krauß aus Weiden mit. Bei dem Konzert spürte man den Zusammenhalt der Chöre und ausgezeichnetes Zusammenwirken mit Solisten und Orchester. Daraus entwickelte sich ein musikalisches Ereignis, das mit viel Liebe und Engagement gestaltet wurde. Der Applaus der Zuhörer war nicht nur dem Konzert, vor allem aber dem Wirken von Toni Rotter gezollt.
Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 32/33/2025