Erlangen (hp) – Für Sport, Vielfalt, Mut, Teilhabe und Inklusion stehen die Landesspiele von Special Olympics Bayern (kurz: SOBY) für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung. Vom 14. bis 18. Juli wird die größte inklusive Sportveranstaltung des Jahres im Freistaat das Stadtbild Erlangens prägen.
„Den Athleten ist es wichtig, eine Medaille zu gewinnen“ sagt Meike Scholler. Sie koordiniert die Sportarbeit bei der Rummelsberger Diakonie für den Auhof in Hilpoltstein im Landkreis Roth. „Neben der Sportbegeisterung ist aber auch einfach das Dabeisein wichtig.“ Die fast 20 Sportler der Rummelsberger Diakonie gehören zu den rund 1500 Athleten, die in Erlangen an den Start gehen. Begleitet werden sie von 400 Trainern und über 700 Helfern. Internationale Delegationen aus Italien, Österreich, Polen und der Schweiz haben ihr Kommen ebenfalls angekündigt. Emotionale Höhepunkte sind eine Eröffnungs- und eine Schlussfeier.
Freude am Sport zählt
Das gemeinsame Erlebnis und die Freude am Sport stehen bei den 20 Disziplinen im Vordergrund. Zu ihnen gehören etwa Badminton, Basketball, Bowling, Boccia, Hockey, Judo Leichtathletik, Schwimmen, Volleyball, Handball, Radsport oder Tennis. Auch Sportler ohne Behinderung können in inklusiven Teams, genannt Unified Teams, teilnehmen. So ist die Rummelsberger Diakonie etwa mit einer inklusiven Schülermannschaft im Beachvolleyball vertreten.