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Viele wünschen sich einen Papstbesuch in Deutschland

Köln (KNA) - Rund jeder dritte Deutsche ist einer Umfrage zufolge froh, dass der neue Papst Leo XIV. ein US-Amerikaner ist. 35 Prozent der Befragten erklärten laut einer Studie des Meinungsforschungsunternehmens YouGov, sie fänden positiv, dass er nun dieses Amt bekleidet. Robert Francis Prevost (69) ist der erste US-Amerikaner an der Spitze der katholischen Kirche. 14 Prozent sehen das demnach eher negativ.

 

Allerdings glaubt mehr als jeder zweite nicht, dass die Papstwahl eines US-Amerikaners Einfluss auf die Politik in Washington haben wird. Rund ein Fünftel wiederum ist vom Gegenteil überzeugt: 22 Prozent sagten, dass die Wahl einen Einfluss haben wird.

 

42 Prozent zufrieden mit Papstwahl

 

Mehr als jeder dritte Befragte, 42 Prozent, zeigte sich zudem überzeugt, dass Leo XIV. einen Beitrag zum Frieden in der Ukraine leisten könne. Fast eben so viele, 39 Prozent, haben in dieser Hinsicht allerdings keine großen Hoffnungen. Sie erklärten, der neue Papst werde keinen Beitrag leisten können. Ähnlich sieht das Stimmungsbild für den Konflikt im Gazastreifen aus.

 

Insgesamt gaben 41 Prozent der Befragten Menschen an, sie seien mit der Wahl von Prevost zum neuen Papst sehr oder eher zufrieden. Fast jeder zwölfte, 8 Prozent, war hingegen sehr oder eher unzufrieden. Vielen ist offenbar wichtig, dass der Neue in seiner Amtszeit Deutschland besucht; 44 Prozent gaben dies an. Jeder dritte könnte der Umfrage zufolge aber auch gut damit leben, wenn Leo XIV. - wie sein Vorgänger Franziskus - Deutschland keinen Besuch abstattet.