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"Danke für Deine Menschlichkeit"

Paulusschwester Verena Godde schrieb ins Kondolenzbuch, das in der Nürnberger Frauenkirche aufliegt: „Danke für den Dienst in der Leitung der Kirche, für deine Menschlichkeit.“ Foto: Elke Pilkenroth
Paulusschwester Verena Godde schrieb ins Kondolenzbuch, das in der Nürnberger Frauenkirche aufliegt: „Danke für den Dienst in der Leitung der Kirche, für deine Menschlichkeit.“ Foto: Elke Pilkenroth

Nürnberg (buc/psn) – Nach dem Tod von Papst Franziskus am Ostermontag trauern die Menschen weltweit um das Oberhaupt der katholischen Kirche. Auch in Nürnberg und in der Region sind Betroffenheit und Anteilnahme groß. In der Frauenkirche am Hauptmarkt wurde ein Kondolenzbuch aufgelegt. Schon nach wenigen Minuten hatten sich zahlreiche Menschen eingetragen und ihrer Stimmung Ausdruck verliehen.

 

Der erste Eintrag stammt von Stadtdekan Andreas Lurz: „Seine Stimme der Barmherzigkeit wird in einer Welt, die kälter wird, fehlen“, schrieb der Domkapitular. Auch der Co-Vorsitzende des Nürnberger Katholikenrats, Günter Heß, brachte seine Dankbarkeit für das Wirken von Franziskus zum Ausdruck. Paulusschwester Verena Godde schrieb ins Kondolenzbuch: „Danke für den Dienst in der Leitung der Kirche, für deine Menschlichkeit.“

 

Das Kondolenzbuch liegt noch bis Sonntag, 11. Mai, im hinteren Bereich der Frauenkirche in der Nähe der Türen aus. Gerechnet wird mit mehreren Hundert Einträgen. Im Anschluss wird die Stadtkirche das Buch erst einmal verwahren. Die Möglichkeit, sich einzutragen, besteht während der Öffnungszeiten des zentral gelegenen Gotteshauses, in der Regel täglich von 10 Uhr bis 17 Uhr.

 

Requiem am 2. Mai

 

Anlässlich des Todes von Franziskus lädt die Katholische Stadtkirche Nürnberg zu einem zentralen Trauergottesdienst ein. Er findet am Freitag, 2. Mai, um 17 Uhr in der Nürnberger Frauenkirche statt. Zelebrant ist Stadtdekan Andreas Lurz, die musikalische Leitung hat Regionalkantor Frank Dillmann. Eingeladen zur Mitfeier des Requiems sind alle Pfarrer und Mitarbeitenden in Kirche und Seelsorge ebenso wie alle Menschen, die um Papst Franziskus trauern.

 

Der Papst war am 21. April im Alter von 88 Jahren an den Folgen eines Schlaganfalls gestorben. Er hatte gerade erst eine schwere Lungenkrankheit überwunden, wegen der er über einen Monat in der Klinik verbrachte. 

 

Die Trauerfeier fand am 26. April statt. Auf eigenen Wunsch wurde Franziskus nicht im Petersdom, sondern in der Basilika Santa Maria Maggiore in der Innenstadt von Rom beigesetzt. Ein Nachfolger wird durch die Kardinäle im sogenannten Konklave gewählt, das um den 5. Mai herum beginnen dürfte.