Würzburg – Infolge des Würzburger Missbrauchsgutachtens entschuldigen sich nun ein emeritierter Bischof und dessen einstiger Missbrauchsbeauftragter. Manchem reicht das nicht. Und es gibt Kritik
am Vatikan.
Konsequenzen soll es geben, Kritik am Vatikan wurde laut und ein Bischof im Ruhestand bat um Entschuldigung: Aktuelle und ehemalige Verantwortliche des Bistums Würzburg haben sich am Montag zum
Thema Missbrauch geäußert. Anlass war das Mitte April vorgestellte Gutachten zu sexualisierter Gewalt in der Diözese.
Der Würzburger Bischof Franz Jung kündigte an, sich im Mai mit dem Betroffenenbeirat und weiteren Betroffenen im Bistum austauschen zu wollen. Außerdem werde es zum Auftakt einen Workshop mit der
Unabhängigen Aufarbeitungskommission geben, um gemeinsam konkrete Maßnahmen zu erarbeiten. Bis Ende des dritten Quartals 2025 sollen sie fertig sein. Im April 2026 werde es ein Update zu den
Fortschritten geben.
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