Delmenhorst (MR) – Norbert Kleinert wohnt seit gut vier Jahren hier. „Kommen Sie ruhig rein“, lädt der 82-Jährige in sein Reich ein. „Hier ist die Küche“, sagt er lächelnd und zeigt auch Vorratsraum, Bad und Wohnzimmer, insgesamt etwas mehr als 50 Quadratmeter. „Für mich ist es passend“, meint er und nickt.
Davor lebte der frühere Stahlbau-Techniker mit seiner Frau etwas außerhalb von Delmenhorst. Wegen ihrer gesundheitlichen Probleme hatte sich das Paar um ein Zweier-Appartement der „Stiftung Altenwohnungen St. Christophorus“ der Delmenhorster St.-Marien-Pfarrei in der Stadt beworben – und vor viereinhalb Jahren Glück gehabt.
„Wir haben es uns richtig schön gemacht. Die ersten anderthalb Jahre konnte sie ja noch“, sagt Norbert Kleinert. Bis seine Frau wegen einer fortschreitenden Erkrankung in eine Altenpflegeeinrichtung umziehen musste. Seither rechnet er mit jedem Cent.
Norbert Kleinert zuckt mit den Schultern. „Wir hatten beide eine gute Rente“, sagt er. „Und dann passiert sowas. Jetzt laufe ich wegen der Kosten für das Pflegeheim meiner Frau zum Sozialamt.“ Wenigstens musste er nicht ausziehen – denn seine Wohnung ist nicht zu groß – und unschlagbar günstig.
Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 15/2025