Steinberg (hs) – Hände in weißen Handschuhen, Füße in weißen Schuhen, reflektierende Rucksäcke mit reflektierenden Ziegelsteinen: Vier Personen begleiteten die erwartungsvollen Besucher, als in der bis auf den letzten Platz besetzten Pfarrkirche St. Pankratius Steinberg das Licht ausging. Es sind Jesus und drei seiner Freunde: Petrus, Jakobus und Johannes. Jesus zog mit seinen Freunden von einem Ort zum anderen. Er predigte, heilte Menschen und half ihnen. Eines Morgens ging er, nur begleitet von den Dreien. Man konnte den Sternenhimmel noch leuchten sehen. Sie stiegen auf einen Berg. Die Rucksäcke lasteten schwer auf ihren Schultern. Mit was sind diese und unsere Rucksäcke wohl gefüllt?
„Das hier ist schon sehr ungewöhnlich“, bekundete Dekan Detlef Pötzl – verbunden mit der Hoffnung, dass der Schwarzlicht-Gottesdienst für alle Anwesenden tatsächlich zu einer – wie es der Titel verhieß – „Sternstunde“ werden möge. Nachdem man nur wenig sehe, sei man herausgefordert, umso mehr zu hören, zu fühlen und vielleicht sogar zu riechen. In der Tat tat sich allen Besuchern eine innig-ergreifende Sinnesreise auf.
Das Thema durchzog die Heilige Messe wie ein roter Faden. Als einzige Lichtquelle brachte eine Schwarzlichtlampe weiße und neonfarbene Gegenstände zum Leuchten, ließ diese förmlich durch die Luft schweben, auf wundersame Weise verschwinden; spielte das Sichtbare mit dem Unsichtbaren. Frei von Ablenkungen jeglicher Art richtete das Spiel mit Dunkelheit und Licht den Blick gezielt auf das Wesentliche, ließ die Seele zur Ruhe kommen.
Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 14/2025