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Wie die radikale Rechte das Christentum instrumentalisiert

Nürnberg (upd) – Förderung von Geschlechtergerechtigkeit abgelehnt. Diese Vereinnahmung beziehungsweise Instrumentalisierung des Christentums war Anlass für die Tagung „Die katholische Kirche und die radikale Rechte“, die umkämpfte Menschen- und Familienbilder in den Blick nahm. 

 

Dabei wurden soziokulturelle Veränderungen von Partnerschaft und Familie beleuchtet und theologisch-ethisch eingeordnet wie auch Menschenrechtsverletzungen an sexuellen Minderheiten angesprochen. Ziel der Veranstaltung war, eine tiefgreifende Analyse der Strategien der radikalen Rechten in katholischen Kontexten auf diesem Themenfeld anzubieten – sowie besonders Engagierte und Interessierte für diese Auseinandersetzung zu stärken.

 

„Der Anti-Gender-Diskurs in Europa auf dem politischen und kirchlichen Schlachtfeld“ titelte ein Workshop. Fakt ist, dass es den extremen Rechten wie auch Rechtspopulisten längst gelungen ist, geschlechter- und familienspezifische Themen aufzugreifen und für ihre Zwecke zu nutzen, indem sie in der Gesellschaft mit Begriffen wie Genderisierung Ängste schüren. Polarisierung soll eine differenzierte, demokratische Debatte über Geschlechterpolitik erschweren.

Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 47/2024