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"Kulturen können voneinander lernen

Fürth (hp) – Ob gerappte Thoraverse oder authentische Rockmusik über zwischenmenschliche Beziehungen: Für lebensfrohe und anregende Klangerlebnisse sorgen hochkarätige Musiker aus aller Welt vom 8. bis 17. März auf den Bühnen des „Jewish Music Today Festivals“ in Fürth. Ari Lesser aus den USA hat Psalmen und Passagen der Thora in alltagstaugliches Englisch übersetzt und wird sie im Kulturforum a capella rappen (16. März 22 Uhr). Die Sicht auf den Geschlechterkampf aus der Perspektive von Frauen packen die Musikerinnen der israelischen Rockband „Haze’evot“ in eine energiegeladene Show (17. März, 21 Uhr).

 

Das größte in Europa

 

Das Festival ist das größte seiner Art in Europa und dürfte vielen noch unter seinem langjährigen Namen „Internationales Klezmer Festival“ bekannt sein. Es bildet die Vielfalt der internationalen jüdischen Musikszene ab: von der Festmusik der Gemeinden Osteuropas (Klezmer), über Liebeslieder bis zum Kabala-HipHop. Durch die Migrationsbewegungen wurde die Musik durch Kulturen und Einflüsse facettenreicher. „In den USA kamen zum Beispiel Jazz und Swing hinzu“, sagt die Leiterin des Fürther Kulturamts, Gerti Köhn. Das alle zwei Jahre stattfindende Festival solle „ein bewusstes Zeichen für das Miteinander der Kulturen und gemeinsame Werte sein“. Denn, so betont Köhn: „Kulturen können voneinander lernen.“

 

Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 9/2024