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Klöster als Orte fleischarmer Ernährung

Mittagessen in der Küche der Benediktinerabtei Plankstetten.Foto: Julia Steinbrecht / KNA-Bild
Mittagessen in der Küche der Benediktinerabtei Plankstetten.Foto: Julia Steinbrecht / KNA-Bild

Plankstetten (ao) – Früher versprachen sich Klöster vom Verzicht auf Fleisch eine Zügelung sexueller Lust. Heute gibt es eine andere Motivation, sich verstärkt vegetarisch zu ernähren. 

 

Weniger Fleischkonsum bedeutet mehr Schutz für die Umwelt: Denn die Produktion tierischer Lebensmittel frisst mehr Ressourcen und verursacht mehr Treibhausgase als die Herstellung pflanzlicher Kost. Jenseits ökologischer Vorgaben hat der Verzicht auf Fleisch eine lange Tradition. Mönchsvater Benedikt von Nursia (um 480-547) gab in seiner Ordensregel den Mitbrüdern auf, auf Tierisches zu verzichten. Was mal mehr und was mal weniger umgesetzt wurde oder wird. Aber die Klostertradition gewinnt neue Aktualität. 

 

Grundsätzlich ist der Verzehr von Fleisch im Christentum nicht verboten. In der biblischen Überlieferung habe der Fleischverzicht keine tragende Bedeutung erlangt, schreibt der Theologe Hubertus Lutterbach in einem Aufsatz. Entsprechend habe auch die alte Kirche den Verzicht auf Fleisch nicht vorgeschrieben – außer vor einigen Hochfesten. In Gedenken an den Tod Jesu soll auch freitags kein Fleisch verzehrt werden. 

Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 8/2024