· 

Sabine Hirschmann wird Dekanin in Bamberg

Bamberg (epd) – Sabine Hirschmann wird Dekanin für den Dekanatsbezirk Bamberg. Sie wurde am Donnerstag vom Wahlgremium aus Kirchenvorstand der St. Stephansgemeinde und Dekanatsausschuss gewählt, teilte das Büro der Regionalbischöfin in Bayreuth am Freitag mit. Die 53-jährige Pfarrerin ist gegenwärtig Studienleiterin an der Gemeindeakademie Rummelsberg. "Sie ist ein Mensch, der andere Menschen sorgsam begleitet und anleitet, eine durchdachte evangelische Theologin, die Ökumene lebt, und eine Fachfrau für die Durchführung und Umsetzung anspruchsvoller struktureller Prozesse", sagte Regionalbischöfin Dorothea Greiner über die neue Dekanin.

 

Nach dem Theologiestudium in Erlangen, El Salvador, München, Tübingen und Neuendettelsau war Sabine Hirschmann zunächst Vikarin in Lauf an der Pegnitz, dann 2001 bis 2011 Pfarrerin in Nürnberg-Laufamholz. Anschließend wurde sie Studienleiterin am Predigerseminar Nürnberg, wo sie für die Ausbildung von Vikarinnen und Vikaren verantwortlich war. 2019 wechselte sie als Studienleiterin zur Gemeindeakademie Rummelsberg. Sie ist unter anderem Vorstandsmitglied im Evangelischen Bildungswerk Nürnberg und Mitglied der Steuerungsgruppe "Prävention von sexualisierter Gewalt" in der bayerischen Landeskirche.

 

"Ich bin beeindruckt vom sozialen und kulturellen Engagement der Gemeinden und des Dekanats und will gerne darüber ins Gespräch kommen, was Menschen von uns als evangelische Kirche brauchen", sagte die neue Dekanin nach ihrer Wahl. Dorothea Greiner dankte der Mitteilung zufolge auch Sabine Hirschmanns Vorgänger Hans-Martin Lechner für eine zehnjährige Leitung "mit Weitblick, mit Herz und Verstand, und geistlicher Stärke". Er wird am 21. Januar 2024 in St. Stephan in Bamberg feierlich verabschiedet. Der Termin für die Amtseinführung von Sabine Hirschmann wird noch bekanntgegeben. 

 

Zum Dekanatsbezirk Bamberg gehören 20 Kirchengemeinden mit über 36.000 Gemeindemitgliedern. Der flächenmäßig größte Dekanatsbezirk im Kirchenkreis Bayreuth erstreckt sich vom unterfränkischen Ebelsbach bis zum mittelfränkischen Höchstadt/Aisch. Ein Viertel der Bevölkerung ist evangelisch.