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„Der Jugendbereich ist ein großer Schatz“

Sie bilden das Leitungsteam des Jugendamts der Erzdiözese Bamberg (von links): Gerd-Richard Neumeier, Brigitte Bayer, Christine Hawlitschek sowie Björn Scharf. Foto: Patricia Achter
Sie bilden das Leitungsteam des Jugendamts der Erzdiözese Bamberg (von links): Gerd-Richard Neumeier, Brigitte Bayer, Christine Hawlitschek sowie Björn Scharf. Foto: Patricia Achter

Bamberg (pa) – Seit rund einem halben Jahr leiten zwei Männer und zwei Frauen das Jugendamt der Erzdiözese Bamberg: Diözesanjugendpfarrer Gerd Richard Neumeier, stellvertretender Jugendamtsleiter Björn Scharf, Personalsachbearbeiterin Christine Hawlitschek und Verwaltungsleiterin Brigitte Bayer. Im Interview verraten sie, was sie an kirchlicher Jugendarbeit begeistert, wie sie im Team zusammenarbeiten und welche Visionen sie für die Zukunft haben.

Warum besteht das Leitungsteam nun aus vier Personen?
Gerd Richard Neumeier: Als ich hier angefangen habe, bestand die Leitung aus zwei Personen und war sehr hierarchisch aufgebaut. Mir war es wichtig, Mitarbeitende mit wesentlichen Aufgabenbereichen im Finanz- und Personalbereich im Leitungsteam aufzunehmen. Auch wenn die Letztverantwortung beim Leiter und beim ständigen Stellvertreter liegt, sind wir dadurch demokratischer aufgestellt und können zudem einen regelmäßigen Austausch in den wichtigsten Bereichen des Jugendamtes erreichen.

Wie erleben Sie die Zusammenarbeit im Team?
Brigitte Bayer: Wir haben im Leitungsteam einen sehr guten Austausch. Erforderliches wird in der Runde besprochen und auf kurzem Dienstweg umgesetzt. Das macht die Zusammenarbeit für mich sehr angenehm und leicht.
Christine Hawlitschek: Ich arbeite seit zwölf Jahren an der Seite der stellvertretenden Jugendamtsleitung und empfinde diese Veränderung hin zu einer teamgeführten Leitung als absolute Bereicherung. Wir pflegen einen sehr wertschätzenden Umgang miteinander, und ich fühle mich und meine Arbeit gesehen.
Björn Scharf: Ich bin in die Leitung des Jugendamts gewechselt, weil Gerd mich mit seiner Idee einer kollegialen Team-Leitung begeistert hat. Ein anderer Grund ist, dass die kirchliche Jugendarbeit zu diesem Zeitpunkt in einer schweren Krise steckte, da Ehrenamtliche und hauptberufliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zutiefst verunsichert waren, wie es nach Corona, Spar- und Umstrukturierungsbeschlüssen weitergeht. Obwohl ich nie Leitung werden wollte, habe ich mich zu diesem Schritt entschieden, weil mir das Kollegium, das Arbeitsfeld und die Kirche, für die ich mich seit über 20 Jahren engagiere, am Herzen liegen. Der Jugendbereich in der Kirche ist ein großer Schatz und hat weiterhin ein großes Potenzial, wenn wir mit jungen Menschen die Zukunft von Gesellschaft und Kirche mitgestalten wollen.  …

Das ausführliche Interview lesen Sie in der Ausgabe 32/2023