Passau (KNA) - Zum vierten Adoratio-Kongress vom 9. bis 11. Juni im oberbayerischen Marienwallfahrtsort Altötting haben sich aktuell knapp tausend Personen angemeldet. Das
Bischöfliche Ordinariat Passau als Veranstalter rechnet inklusive des Verkaufs von Tagestickets letztlich mit rund 1.200 Personen, wie eine Sprecherin am Dienstag auf Anfrage sagte. 2019 seien
außerdem online 600.000 Personen erreicht worden. Auch dieses Mal werde mit ähnlichen Einschaltquoten gerechnet. Bei dem Glaubenstreffen unter dem Motto „Die Herrlichkeit Gottes“ geht es um die
Förderung einer bestimmten katholischen Frömmigkeitsform, der eucharistischen Anbetung.
Wie das Bistum Passau weiter mitteilte, werden als Hauptreferenten außer Gastgeber Bischof Stefan Oster (Passau) auch die Bischöfe Gregor Maria Hanke (Eichstätt), Bertram Meier (Augsburg), Rudolf
Voderholzer (Regensburg) und Kardinal Kurt Koch, Präsident des Päpstlichen Rats zur Förderung der Einheit der Christen, erwartet. Zudem habe Johannes Hartl, Leiter des Gebetshauses Augsburg,
zugesagt. Neben Podiumsgesprächen stünden Workshops zu verschiedenen Glaubensthemen auf dem Programm.
„Ich freue mich sehr auf die gemeinsamen Tage in Altötting, an denen wir über die Herrlichkeit Gottes nachdenken. Ich glaube, dass es in unserer Zeit sehr wichtig ist, immer wieder den eigenen
Horizont zu weiten, um auf das zu sehen, was 'über' uns ist“, sagte Ingrid Wagner. Sie ist die Verantwortliche des Kongresses und Leiterin des Referats für Neuevangelisierung im Bistum
Passau.
Die kurzfristige Teilnahme am Kongress sei möglich, hieß es. In Altötting könnten tagesaktuell Tickets erworben werden. Übertragen würden die Veranstaltungen auch auf Radio Horeb, Radio Maria und
dem Fernsehsender EWTN.
Adoratio ist nach Veranstalterangaben „der Kongress zur eucharistischen Anbetung und Erneuerung des Glaubens im deutschsprachigen Raum“. Bei dieser Form von Anbetung versammeln sich Gläubige zum
Gebet vor einer geweihten Hostie, die meist in einem kostbaren Gefäß, einer Monstranz, auf dem Altar ausgestellt wird. Katholiken bekennen, dass Jesus Christus als Sohn Gottes in diesem Stück
Brot dauerhaft und leibhaftig gegenwärtig ist, wenn es in einer Messfeier von einem Priester konsekriert wurde.