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Die Freude an der Kirche wieder entdeckt

Höchstadt (see) – „Bittet den Herrn der Ernte, dass er Arbeiter sende in seinen Weinberg.“ Der Bibeltext schmückte die Gebetskerze, die Schwester Maria Uttenreuther entzündete. Im Team mit Monika Poles war sie mit Michael Dotzauer, dem Leiter und Spiritual der „Diözesanstelle Berufe der Kirche“ zum Weltgebetstag um geistliche Berufungen nach Höchstadt an der Aisch gekommen. In der Stadtpfarrkirche fand mit Weihbischof Herwig Gössl die zentrale Feier für die Diözese statt.
„Es hat wohl so sein sollen“, sagte Stadtpfarrer Kilian Kemmer. Eine wunderbare Fügung, denn nach mehr als sechzig Jahren hat die Stadt in diesem Jahr einen Priesteramtskandidaten in ihrer Mitte. Der Höchstadter Christian Ulbrich wird am 1. Juli durch Kardinal Reinhard Marx zum Priester geweiht. Eine Woche später wird der Neupriester in seiner Heimatpfarrei Sankt Georg Primiz feiern.
Mit dem Weihbischof, derzeit Diözesanadministrator, Stadtpfarrer Kemmer und Michael Dotzauer hatten sich Pfarrvikar James Nangachiveetil, Pater Wolfgang Schumacher, Diakon Georg Paszek, und Diakon Christian Ulbrich zum Pontifikalamt um den Altar versammelt. Zudem eine riesige Schar an kleinen und großen Messdienern.
„Es ist uns eine Freude, die diözesane Feier in Höchstadt zu haben“, begrüßte Pfarrer Kemmer die Gäste. In dem Bewusstsein, dass kein Gebet unerhört bleibe, habe ein Gebetskreis viele Jahre um geistliche Berufe gebetet. Gebetsbilder, mitgebracht vom Team der Diözesanstelle, machten deutlich, dass es in dem Gottesdienst „ums Hören“ ging. Um das Hinhören auf den Nächsten, um das eigene Insichhineinhören, um das Hören auf das Wort und den Ruf Jesu, den Guten Hirten.    …

Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 19/2023