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Der Bistumspatron als Vorbild und Fürsprecher

Bamberg (ku) – Anlässlich des 900. Jubiläums der Pommernmission des heiligen Bischofs Otto kamen am vergangenen Samstag rund 150 Pilgerinnen und Pilger aus der Partnerdiözese Stettin-Cammin nach Bamberg. Im Kaiserdom feierten sie einen Gottesdienst mit Diözesanadministrator Weihbischof Herwig Gössl, Erzbischof em. Ludwig Schick und dem Erzbischof von Stettin-Cammin, Andrzej Dziega, in lateinischer und polnischer Sprache.
Nach dem Gottesdienst pilgerte die Gruppe zum Michaelsberg, wo in der wegen Bauarbeiten geschlossenen Michaelskirche der heilige Otto begraben liegt. Erzbischof em. Ludwig dankte den polnischen Pilgern für ihre Wallfahrt nach Bamberg und dafür, dass die Gläubigen in Pommern auch heute noch das Gedächtnis an den heiligen Otto hochhalten. „Sie sind uns in Bamberg darin ein Vorbild“, so Schick.
Mit ihrem Festjahr 2024 / 2025 würden die Gläubigen in der Erzdiözese Stettin-Camin an die erste Missionsreise des heiligen Otto nach Pommern vor 900 Jahren erinnern. Schick: „Mögen durch das Jubiläum der Glaube, die Hoffnung und die Liebe, die die Taufe ins Herz der Menschen eingießt, erneuert werden. Wir erbitten Ihnen ein gnadenreiches Festjahr, das eine Stärkung des christlichen und kirchlichen Lebens bewirkt.“
Nach den Worten des emeritierten Bamberger Erzbischofs könne der heilige Otto den Menschen von heute in vielerlei Hinsicht Inspirator, Vorbild und Fürsprecher in vielen Herausforderungen und Aufgaben sein. So sei der Gründer der Diözese Cammin zu seiner Zeit im 12. Jahrhundert bereits ein Europäer gewesen, dem Einheit und Frieden zwischen den Völkern und Nationen ein wichtiges Anliegen war.  …

Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 18/2023