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Gruselig oder heilig?

Kloster Banz (gkl) – Unter dem Motto „Gruselig oder heilig?“ öffnete am Allerseelentag die Stiftskirche in Banz ihre Pforten, um sich von einer besonderen Seite zu zeigen. Den Auftakt bildete am Abend ein Gedenkgottesdienst mit Pfarrvikar Markus Grasser, bei dem aller Verstorbenen gedacht wurde. Im Anschluss führte eine Lichterprozession in die Krypta der Kirche, die einst als Grablege der Mönche diente. Dort wurden vom Pfarrvikar die Grabstellen mit Weihwasser besprengt und alle konnten die Krypta bestaunen. Eine Nachtführung rundete das Programm ab. 

 

Interessantes über Gebeine

 

Die Teilnehmer erhielten einen faszinierenden Einblick in die Geschichte der Klosterkirche und erfuhren mehr über die vier Katakombenheiligen sowie über die Herkunft und Bedeutung der dort aufbewahrten Gebeine. Mesnerin Anita Gottschlich erklärte, dass Banz ursprünglich eine Burg war, die nach den Schicksalsschlägen von Gräfin Alberada von Schweinfurt und ihrem Mann, dem Grafen Hermann von Habsberg-Kastl einem Benediktinerkloster gestiftet wurde. Die Benediktinerabtei war bis zur Säkularisation (1803), das älteste Kloster am Obermain. 1814 erwarb schließlich Herzog Wilhelm in Bayern die ehemalige Klosteranlage, die in der Folgezeit als „Schloss Banz“ bezeichnet wurde und Sommerresidenz wurde. 

Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 47/2025