Ansbach (ab) – Ein doppeltes Gedenken fand in Ansbach mit dem Bamberger Erzbischof Herwig Gössl statt. Auf dem Stadtfriedhof und in der Gumbertus-Kirche wurde an den Geburtstag von Robert Limpert vor 100 Jahren gedacht und der Gedenktag des Heiligen Gumbertus gefeiert. Es sei erstaunlich, was der Glaube aus einem Menschen machen kann, so Erzbischof Gössl. Gumbertus habe mit der Gründung eines Klosters die Anfänge Ansbachs gelegt und Robert Limpert habe seinen Willen, die Stadt vor der Zerstörung zu retten, am 18. April 1945 mit dem Leben bezahlt.
In der Gumbertuskirche gestalteten neben Erzbischof Herwig Gössl und Regionalbischöfin Gisela Bornowski auch Vertreter der evangelisch-methodistischen Kirche, der altkatholischen und der rumänisch-orthodoxen Kirche den Gedenkgottesdienst zusammen mit Vertretern der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (AcK).
Regionalbischöfin Gisela Bornowski erinnerte in ihrer Ansprache an die Gründung des Benediktinerklosters im Jahr 748 durch Gumbertus. Dieses Kloster entfaltete viel Segen für die Umgebung und diese Gründung mache noch heute deutlich, dass die Kirchen sich nicht nur mit dem Himmel beschäftigen, sondern auch in der Welt wirken. Es stelle sich die Frage, so Bornowski, wie politisch Kirchen sein dürfen. Gott gebe dem Miteinander der Menschen eine Zukunft und alle seien aufgerufen, dem Ruf Gottes, so wie es der Heilige Gumbertus getan habe, zu folgen. Sie rief alle Christen dazu auf, das Wort „Suchet der Stadt Bestes“ aus dem Alten Testament in die Tat umzusetzen. Gott verheiße eine lebenswerte Zukunft, so die Regionalbischöfin.
Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 31/2025