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Geistlicher und weltlicher Höhepunkt

Schönbach (hr) – Neben der traditionsreichen Bubenreuther Kirchweih, die alljährlich am letzten Juniwochenende gefeiert wird, findet seit der Ansiedlung der Schönbacher Geigenbauer auch das Spitalfest – ein Brauch aus ihrer alten Heimat – sowie gleichzeitig das Patronatsfest der katholischen Pfarrkirche Maria Heimsuchung am ersten Juliwochenende statt.

 

Urkundlich nachweisbar ist, dass am 27. August 1715 Graf Julius Heinrich Josef von Pisnitz in Schönbach ein Armenhospital für zwölf Bedürftige des Herrschaftsbereichs stiftete. 1716 wurde die dazugehörige Spitalkapelle Maria Zuflucht (Maria Heimsuchung) mit dem Armenhaus eingeweiht. 

 

Die Pfründer sollten dreimal täglich das Glöcklein im Türmchen des Hospitals läuten und ihre Gebete verrichten. Alljährlich wurde in Schönbach aus diesem Grund das Fest Maria Heimsuchung (2. Juli) festlich gefeiert. Diese alte Tradition setzten die in Bubenreuth angesiedelten Schönbacher fort und feierten bereits im Juli 1950 in ihrer neuen Heimat ein Spitalfest. Im Jahre 1951 wurde mit einem Festgottesdienst unter freiem Himmel auf dem Eichenplatz das Fest Maria Heimsuchung in Verbindung mit dem Spitalfest von kirchlicher Seite aus begangen. 

 

Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 28/2025