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Alexander Pfister folgt auf Hans-Dieter Franke

Bamberg (eob) – Die Hauptabteilung Schule und Religionsunterricht im Erzbistum Bamberg bekommt einen neuen Leiter. Der bisherige Rektor der Hans-Schüller-Schule in Hallstadt, Alexander Pfister (Foto: Harry Luck), übernimmt zum 1. August die Nachfolge von Hans-Dieter Franke, der nach mehr als 15 Jahren in den Ruhestand tritt.

 

Pfister bekleidete jeweils vier Jahre lang das Amt des Rektors in Eggolsheim und Priesendorf-Lisberg-Walsdorf, bevor er 2022 die Hans-Schüller-Schule Hallstadt übernahm. Seit 2002 ist er im Schuldienst tätig und war vor seinen Schulleiterpositionen zudem Dozent am Staatsinstitut in Bayreuth. Er absolvierte sein Lehramtsstudium für die Fächer Mathematik, Wirtschaft, Sport und Religion in Bamberg sowie an der TU Kaiserslautern ein Masterstudium in Sozialwissenschaften. Der 48-Jährige lebt mit seiner Familie im Raum Bamberg.

 

„Die vielfältigen Erfahrungen, die ich in unterschiedlichen Leitungsfunktionen sowie in der Lehreraus- und -fortbildung sammeln durfte, möchte ich einbringen, um an die erfolgreiche Arbeit meines Vorgängers und seines gesamten Teams anzuknüpfen und gemeinsam die Bildungsarbeit in unserer Erzdiözese weiterhin engagiert zu gestalten“, betont Pfister. Besonders am Herzen liege ihm eine vertrauensvolle und dialogorientierte Zusammenarbeit – getragen von gemeinsamen Werten und gegenseitigem Respekt.

 

Franke war seit 2009 Schulreferent im Ordinariat, nachdem er zuvor 25 Jahre als Realschullehrer für die Fächer Deutsch, Geschichte und Religion, Konrektor und Schulleiter aus dem Bistum Augsburg nach Bamberg gewechselt war. Dabei galt von Anfang an sein besonderes Augenmerk den acht Schulen in Trägerschaft der Erzdiözese Bamberg an den Standorten Bamberg, Nürnberg und Schillingsfürst. 

 

Ihre Profilierung und Weiterentwicklung als „andere Lernwelt – überzeugend christlich“ war ihm ein Herzensanliegen. „Unsere kirchlichen Schulen sind echte und unverzichtbare Leuchttürme in der Bildungslandschaft des Erzbistums. Die jungen Menschen stehen im Mittelpunkt, ihnen gilt aller Einsatz und jedes Engagement“, so Franke.

 

Daneben bestand seine berufliche Zielsetzung wesentlich darin, den konfessionellen Religionsunterricht an den staatlichen Schulen inhaltlich, organisatorisch und auch personalmäßig zu festigen und vor dem Hintergrund der Diasporasituation weiterzuentwickeln. Die Idee eines konfessionell-kooperativen Religionsunterrichts im Bereich der Grund-, Mittel- und Förderschulen wurde angesichts der neuen Herausforderungen maßgeblich in der Erzdiözese aufgegriffen und dort, wo er notwendig und zielführend ist, eingerichtet. Im laufenden Schuljahr wird dieses Modell bereits an 180 Standorten durch kirchliche und staatliche Lehrkräfte praktiziert, Tendenz steigend. So kann der Religionsunterricht nahezu vollständig und ohne größere Reduzierungen erteilt und sichergestellt werden. 

 

Franke, der zum 31. Juli im Alter von 67 Jahren aus dem Dienst ausscheidet, dankt seinem Team in der Schulabteilung sowie im Ordinariat und der Bistumsleitung. „Ich durfte in Bamberg ein Höchstmaß an Vertrauen erfahren, dafür sage ich ein herzliches Vergelt’s Gott“, resümiert er verbunden mit den besten Wünschen für seinen Nachfolger. eob