Zweibändige kunsthistorische Dissertation von Dr. Robert Wachter über Kirchenbauten zwischen 1955 und 1976
Nürnberg – Die Zeit zwischen 1955 und 1976 zählt zur wichtigsten Kirchenbauepoche im 20. Jahrhundert. Allein im Erzbistum Bamberg entstanden während des Episkopats von Erzbischof Dr. Josef Schneider 177 Kirchen. Intensiv hat sich der Kunsthistoriker und Denkmalpfleger Dr. Robert Wachter im Rahmen seiner Doktorarbeit mit diesen Bauten befasst, und das Ergebnis liegt nun vor als Band 5 der Schriftenreihe „Studien zur Bamberger Bistumsgeschichte“.
Gotteshäuser waren und sind den Menschen auch heute wichtig. Der Kirchenbau habe die Aufgabe, die Verbindung zu Gott herzustellen, den Besucher dieses Geheimnis erspüren zu lassen, meinte Stadtdekan Hubertus Förster bei seiner Begrüßung zur Buchvorstellung in St. Josef in Nürnberg. Das gelte für die alten ebenso wie für die neuen Kirchen.
Erzbischof Dr. Ludwig Schick betonte, dass ein Kirchenbau niemals nur Zweckraum sei, sondern immer Ort der Gegenwart Gottes, in dem die Aufträge der Kirche Liturgie, Verkündigung und Caritas erlebbar werden könnten. „Wir bauen Kirchen, um nach außen zu zeigen, dass Gott unserem Leben Orientierung gibt und uns befähigt eine Gemeinschaft zu bilden, in der Menschenwürde geachtet und wo in der Not geholfen wird“, so das Bamberger Kirchenoberhaupt. …
Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 44-45 / 2017
Autor: Ulrike Pilz-Dertwinkel